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2018
23.-25.11.2018 Workshop zu Europäischer Nachbarschaftspolitik in Kiev/Ukraine
Im Rahmen eines Jean-Monnet-Seminars zu „Strengthening State and Societal Resilience in the European Neighborhood“ in Kiev sprach Prof. Dr. Ulrich Schneckener über „State Fragility in the European Neighbourhood: Building Resilience as Strategy?“. An dem internationalen Workshop, der mit Mitteln der EU finanziert wurde, nahmen Referentinnen und Referenten aus Großbritannien, Mazedonien, Deutschland und der Ukraine teil, darunter auch Vertreter/innen von ukrainischen NGOs, die sich mit den humanitären Folgen des Donbas-Konflikts beschäftigen. Organisiert wurde der Workshop von Prof. Dr. Tetyana Malyarenko (Ukrainian Institute for Crisis Mangement and Conflict Resolution) und Prof. Dr. Stefan Wolff (University of Birmingham).
09.11.2018 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges: Lehren für die Überwindung gegenwärtiger Konflikte?
Im Rahmen der Bundeskonferenz des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Wiesbaden diskutierte Dr. Bernhard Rinke mit Stefanie Wahl (Vorsitzende Pax Christi) und Andreas Quirin (stellv. Vorsitzender der Gemeinschaft katholischer Soldaten) über die Fragen, warum auf den Ersten Weltkrieg als „Urkatastrophe des Zwanzigsten Jahrhunderts“ kein nachhaltiger Frieden folgte und welche Erkenntnisse daraus für ein besseres Gelingen aktueller Friedensprozesse gewonnen werden können.
03/04.11.2018 Weltkriegs-Gedenken in Langemark/Westflandern
Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren fand in Langemark/Belgien (nahe Ypern) ein von der flämischen Zivilgesellschaft organisiertes Friedenstreffen („Wakker voor Vrede“, https://vredeswakeslangemark.be/) statt, an dem mehrere hundert Menschen, darunter auch der deutsche Botschafter in Belgien, teilnahmen. Bei der Abschlussveranstaltung in der St.-Paulus-Kirche wurden verschiedene Initiativen und NGOs vorgestellt. Als Gastredner aus Deutschland sprach Prof. Dr. Ulrich Schneckener über den „Langemarck-Mythos“ im deutschen Nationalismus und Militarismus sowie über die Bedeutung des Gedenkens für Frieden heute.
25.10.2018 Osnabrücker Friedensgespräch zum Thema „Frieden machen“
Wie können Kriege beendet werden? Welche Wendepunkte und Wege führen zum Frieden? Wie können Friedensprozesse gelingen? Und welche Rolle spielen dabei externe, internationale Akteure? Aus Anlass des 370-jährigen Gedenkens an den Westfälischen Frieden diskutierten beim Friedensgespräch in der Aula der Universität die Podiumsgäste über Ansätze und Herausforderungen der internationalen Diplomatie in aktuellen Konflikten. An dem Gespräch nahmen Dr. Wolfgang Petritsch (Wien), österreichischer Diplomat und ehemals Hoher Repräsentant für Bosnien-Herzegowina, Markus Potzel (Auswärtiges Amt, Berlin), Sonderbeauftragter der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan sowie Dr. Dana Landau (Genf), Friedensforscherin und künftig Mitarbeiterin bei Swisspeace, teil. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Ulrich Schneckener.
25.-28.09.2018 Kongress der DVPW in Frankfurt
Auf dem wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft in Frankfurt organisierte Dr. Hendrik Hegemann zusammen mit Dr. Susanne Fischer (Universität der Bundeswehr München) ein Panel zum Thema „Ganz ‚normale‘ Politik? Sicherheitspolitik und Demokratie in ‚unsicheren Zeiten‘“. Dabei stellte er auch ein von ihm zusammen mit Prof. Dr. Ulrich Schneckener verfasstes Papier mit dem Titel „Vom technokratischen zum umstrittenen Feld? Die Politisierung europäischer Sicherheit“ vor. Darüber hinaus wurde Dr. Hendrik Hegemann in Frankfurt zusammen mit Dr. Werner Distler (Uni Marburg) zum Sprecher der DVPW-Themengruppe „Kritische Sicherheitsstudien“ gewählt.
21.09.2018 Frieden schaffen auch mit Waffen?
Am „Internationalen Tag des Friedens“ der Vereinten Nationen diskutierte Dr. Bernhard Rinke in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster mit Winfried Nachtwei (MdB a.D., Bündis 90/Die Grünen), Kathrin Vogler (MdB, Die Linke) und Oberst Rüdiger Attermeyer (Bundesvorsitzender der Gemeinschaft Katholischer Soldaten) über aktuellle friedenspolitische Herausforderungen. Im Zentrum der Diskussion standen die Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie die deutsche Rüstungsexportpolitik.
13.09.2018 Panel zu Autonomen Waffensystemen auf der 59. Internationalen Tagung für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften
Dr. Bernhard Rinke nahm an der 59. Internationalen Tagung für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften in Potsdam teil, die in diesem Jahr unter dem Titel „Wissenschaft | Krieg | Technik | Militär. Zur Vermessung komplexer Verhältnisse“ stand. Er organisierte ein Panel zum Thema „Autonome Waffensysteme: Technologien – Sicherheitspolitische Implikationen - Völkerrechtliche Dimension – Ethische Fragestellungen“.
Im Rahmen dieses Panels diskutierte er mit Dr. Jürgen Altmann (TU Dortmund), Prof. Dr. Robin Geiß (Universität Glasgow), Prof. Dr. Götz Neuneck (IFSH Hamburg) und Dr. Bernhard Koch (ithf Hamburg) über das Für und Wider autonomer Waffensysteme in ihren unterschiedlichen Aspekten und wechselseitigen Bezügen. Zusammen mit Dr. Altmann, Dr. Koch und Prof. Neuneck berät Bernhard Rinke das Büro für Technologiefolgenabschätzung des Deutschen Bundestages. Im vergangenen Jahr hatten sie für den Bundestag mehrere Gutachten erstellt, deren Ergebnisse ebenfalls auf der Konferenz vorgestellt wurden.
12.09.2018 Transfertagung Radikalisierung in Berlin
Prof. Dr. Ulrich Schneckener eröffnete in Berlin die Transfertagung zum Projekt „Gesellschaft EXTREM“, die von der DSF und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) durchgeführt wurde. Auf der Tagung wurden verschiedene Dimensionen von Radikalisierung vorgestellt und mit Experten/innen diskutiert. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
11.09.2018 Parlamentarischer Abend der DSF in Berlin
Zum Thema „Herausforderung Radikalisierung“ veranstaltete die Deutsche Stiftung Friedensforschung einen Parlamentarischen Abend. Es diskutierten Prof. Dr. Christopher Daase (Frankfurt), Prof. Dr. Naika Foroutan (Berlin) und Prof. Dr. Andreas Zick (Bielefeld). Prof. Dr. Ulrich Schneckener moderierte den Abend, an dem mehrere Abgeordnete des Bundestages sowie Mitarbeiter/innen verschiedener Fraktionen teilnahmen.
20.06.2018 Vortrag an der Helmut-Schmidt-Universität
Im Rahmen des Kolloquiums „Demokratieforschung“ an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg hielt Dr. Hendrik Hegemann einen Vortrag zum Thema „Politisierung europäischer Sicherheit? Politisierungsprozesse in den Bereichen Terrorismusbekämpfung und Grenzschutz“.
20.06.2018 Vortrag zu Ansätzen internationaler Friedenssicherung in Loccum
Dr. Bernhard Rinke hielt im Rahmen einer Tagung für Schüler/innen der Sekundarstufe II an der Evangelischen Akademie Loccum über „Ansätze internationaler Friedenssicherung“. Im Mittelpunkt seines Vortrags stand vor dem Hintergrund eines sich verändernden Kriegesbildes die Frage nach den Möglichkeiten der Verwirklichung eines Nachhaltigen Friedens.
19.06.2018 Vortrag zu Autonomen Waffensystemen in Hamburg
Dr. Bernhard Rinke hielt im Rahmen eines friedensethischen Seminars am Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften (zebis) in Hamburg einen Vortrag zum Thema „Ethische Fragestellungen im Kontext Autonomer Waffensysteme“. Dabei ging er insbesondere auf die Frage ein,
ob und inwiefern autonome Waffensysteme die Regeln des Humanitären Völkerrechts befolgen können.
31.05./01.06.2018: Autor*innenworkshop in Zürich
Zusammen mit Jonas Hagmann (ETH Zürich) und Andrew Neal (Edinburgh) organisierte Dr. Hendrik Hegemann einen internationalen Autor*innenworkshop an der ETH Zürich, der vom Schweizer Nationalfonds finanziell unterstützt wurde. Die Beiträge des Workshops bilden die Grundlage für ein geplantes Sonderheft der Zeitschrift European Review of International Studies.
14.05.2018 Vortrag in Toledo/Spanien zu autonomen Waffensystemen
Vom 13.05.-16.05.2018 fand unter dem Titel „The Ethical Implications of Emerging Military Technologies“ die 8. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Militärethik in Europa (EURO ISME) in Toledo/Spanien statt. Aus diesem Anlass sprach Dr. Bernhard Rinke auf einem Panel über „Lethal Autonomous Weapon Systems“ zum Thema „The discussion about lethal autonomous weapon systems in the moral philosophical literature“. In seinem Vortrag ging er auf zentrale Aspekte des gemeinsam mit Dr. Bernhard Koch (Institut für Theologie und Frieden) im Auftrag des Deutschen Bundestages verfassten Gutachtens „Ethische Fragestellungen im Kontext autonomer Waffensysteme“ ein.
16./17.04.2018 Vorsitzender des HSFK-Beirates
Auf der jährlichen Sitzung des Wissenschaftlichen Beirates der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt wurde Prof. Dr. Ulrich Schneckener zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Er gehört dem international besetzten Beirat bereits seit 2014 an. Der Beirat berät die HSFK bei ihrer inhaltlichen und institutionellen Entwicklung.
12./13.04.2018 Panel auf dem AFK-Kolloquium
Dr. Hendrik Hegemann und Prof. Dr. Ulrich Schneckener nahmen am jährlichen Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK) in Berlin teil. Hendrik Hegemann organisierte ein Panel zum Thema „Terrorismus, Radikalisierung und der Beitrag der Friedens- und Konfliktforschung“, auf dem er sein Papier mit dem Titel „Die Politik der ‚Radikalisierung‘: Ein politisches Narrativ zwischen Komplexitätsreduzierung und liberaler Selbstvergewisserung“ vorstellte. Ulrich Schneckener fungierte auf diesem Panel als Diskutant und nahm zusätzlich an einem Roundtable teil, der sich mit „Wissenstransfer und Transferwissen in den Studiengängen der Friedens- und Konfliktforschung“ beschäftigte.
11.04.2018 Forschung zur Bürokratiekritik
Beitrag von Katja Gelinsky zu Pascale Canciks Projekt zur Kritik der Bürokratiekritik im "Einspruch Magazin" der FAZ:
http://einspruch.faz.net/einspruch-magazin/2018-04-11/ein-lob-auf-die-buerokratie/73809.html
10.04.2018 Vortrag zum Islamischen Staat in Braunschweig
Im Rahmen der Ausstellung „Rebuild Palmyra“ hielt Prof. Dr. Ulrich Schneckener einen Vortrag im Landesmuseum Braunschweig mit dem Titel „Verkoppelte Arenen: Lokale und globale Gewaltstrategien des Islamischen Staates“.
14.03.2018 Abendvortrag am Wissenschaftskolleg zu Berlin
Im März 2018 trug Pascale Cancik im Wissenschaftskolleg zu Berlin im Rahmen Ihres Forschungsaufenthalts am Kolleg zum Thema "Die Bürokratie der Anderen: Muster der EU-Kritik" vor. Zur Videoaufzeichnung des Vortrags:
https://www.wiko-berlin.de/wikothek/multimedia/die-buerokratie-der-anderen-muster-der-eu-kritik/
07.02.2018 Ethische Fragen im Kontext autonomer Waffensysteme
Im Rahmen des Forschungskolloquiums des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg präsentierten Dr. Bernhard Rinke und Dr. Bernhard Koch (Institut für Theologie und Frieden) zentrale Aspekte ihres im Auftrag des Deutschen Bundestages verfassten Gutachtens „Ethische Fragestellungen im Kontext autonomer Waffensysteme“.